Mutterliebe von Kim Selvig
erschienen bei Harper Collins
Zum Inhalt
Ein Ausflug mit Mama in den Wald. Dichte Bäume, eine Lichtung mit verwunschenem Teich. Mama gibt uns Tee zu trinken. Ich werde müde, Mama drückt mich – immer fester, ihre Hände legen sich um meinen Hals. Ich kann nicht atmen, will ich sagen, doch es geht nicht. Was tust du nur, Mama?
Ein kleines Kind, brutal im Wald erstickt. Die Mutter auf der Anklagebank. Gerichtsreporterin Kiki Holland zweifelt an der Schuld der Angeklagten und recherchiert auf eigene Faust. Und was die junge Journalistin aufdeckt, hätte niemand erwarten können.
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Krimis finde ich sehr gut gemacht und ausdrucksstark. Eine Frau, in deren Kopf sich vermutlich eine Eingangshalle eines Gerichtsgebäudes spiegelt. Dazu noch der in Szene gesetzte Titel – wirklich gelungen. Die Story ist der Auftakt zu einer Reihe rund um die Gerichtsreporterin Kiki Holland und wird in der dritten Person geschildert. Zwischendurch gibt es kursiv gedruckte Einschübe, die sich auf die Vergangenheit beziehen.
Kiki Holland gefiel mir auf Anhieb. Sie hat eine Art, die ich persönlich gerne mag. Kiki weiß, was sie kann und was sie will. Sie findet mit ihrer Art nicht immer bei jedem Anklang, aber das muss ja auch nicht sein. Jedem kann man es schließlich nicht recht machen – muss man auch nicht 😉
Man erfährt als Leser natürlich auch etwas über die angeklagte Mutter und ich muss wirklich an dieser Stelle sagen, dass sie nicht das personifizierte Böse ist, wie man annehmen könnte. Ich fand sie auch irgendwie sympathisch und war gespannt darauf, ihre Geschichte zu erfahren. Ob auch wirklich alles so zutrifft, wie ihr vorgeworfen wird. Oder steckt doch noch etwas Anderes dahinter?
Das Autorenduo Kim Selvig hat mir mit diesem Buch spannende und interessante Lesestunden beschert. Ob ich es nun unbedingt zu 100% als Justiz-Krimi bezeichnen würde, sei dahingestellt. Aber mit haben der flüssige und gut zu lesende Schreibstil sehr gefallen. Ebenso die Darstellung der Charaktere und die Idee hinter der Story. Die Geschichte ist relativ komplex und beinhaltet so manche Überraschung. Hat mir sehr gut gefallen. Trotzdem gibt es so das ein oder andere, was nicht ganz überzeugend war. Aber dies ist alles Geschmackssache. Für mich war dies ein toll geschriebenes Buch, das ich nur empfehlen kann. Ich freue mich schon auf weitere Bücher mit der Protagonistin.
Die Reihe
Mutterliebe
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Zum Autor
Kim Selvig ist das gemeinsame Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher. Die beiden Autoren sind seit Jahren befreundet und haben bereits zahlreiche Krimis zusammen verfasst. »Mutterliebe« ist ihr erster Justiz-Krimi für Harper Collins.
WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
432 Seiten
ISBN 978-3-365-00268-1
Preis: 13 Euro
erschienen bei https://www.harpercollins.de
Leseprobe https://www.harpercollins.de/products/mutterliebe-9783365002681?_pos=1&_sid=8292a8805&_ss=r
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!