Servus, liebe Höhlenbesucher!
Ich habe schon öfters gerade auf YouTube-Kanälen diese Kategorie gesehen und dachte mir, dass ich das ja auch mal versuchen könnte. Entstanden ist die Idee bei mir, da ich in letzter Zeit sehr unentschlossen war, welches Buch ich als nächstes lesen soll. Daher kamen einige Versuche zustande.
Im ersten Kapitel hier auf dem Blog geht es um folgende Bücher:
Begonnen habe ich mit Und dann kamst du von Heike Abidi. Es stand schon lange auf meiner Wunschliste und als es bei Arvelle günstig war, habe ich zugeschlagen.
Klappentext:
Nach dem Unfalltod ihres Zwillingsbruders ist die Welt der neunzehnjährigen Claire völlig aus den Fugen geraten. Will sie überhaupt noch Medizin studieren? Und wenn nicht, was könnte sie sonst mit ihrem Leben anfangen? Claire fühlt sich unvollständig und haltlos, probiert sich aus, lässt sich treiben … bis zu jener denkwürdigen Nacht, in der sie IHN sieht. Der junge Mann fasziniert sie auf den ersten Blick – doch dann steigt er aus dem Bus aus, bevor sie Gelegenheit hat, ihn anzusprechen. Und lässt seinen Rucksack liegen! Wenn das kein Zeichen ist … Claire nimmt den Rucksack mit und hofft, dass der Inhalt mehr über den Unbekannten verrät. Doch bis auf eine Einkaufsliste, ein Sweatshirt, ein Päckchen Streichhölzer und einen Kugelschreiber findet sie darin lediglich ein Notizbuch mit einem einzigen Tagebucheintrag. Sie geht den wenigen Hinweisen nach, die sie hat – in der Hoffnung, dem mysteriösen Unbekannten wieder zu begegnen. Spontan macht Claire sein Tagebuch zu ihrem eigenen und hält ihre Suche darin fest, dabei adressiert sie ihre Einträge direkt an den Unbekannten, sie erzählt ihm von ihren Ängsten, ihrem Leben und natürlich ihrer großen Sehnsucht nach ihm. Werden sie sich jemals gegenüberstehen?
(Quelle: Amazon)
Gelesen habe ich bisher 42 Seiten, das entspricht 2 Kapiteln des Buches. Ich hatte mir laut Klappentext etwas wirklich Emotionales vorgestellt, aber auf diesen Seiten bisher nicht erhalten. Es gibt bisher einen Tagebucheintrag von Sam und auch Claire fängt mit dem Schreiben in der Form an. Soll ihr beim Verarbeiten der Trauer um ihren Bruder helfen. Bis jetzt empfand ich das Erzählte eher als Gejammer als als echte Trauer oder Emotionalität. Richtig zum Weiterlesen überzeugen mich diese Seiten nicht.
Dann folgte Die Schokoladenvilla von Maria Nikolai. Ich versuche mich ja momentan auch in anderen Genres aus und dieses sprach mich vom Klappentext her sehr an:
Stuttgart, 1903: Als Tochter eines Schokoladenfabrikanten führt Judith Rothmann ein privilegiertes Leben im Degerlocher Villenviertel. Doch die perfekte Fassade täuscht. Judiths Leidenschaft gehört der Herstellung von Schokolade, jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik und entwickelt Ideen für neue Leckereien. Unbedingt möchte sie einmal das Unternehmen leiten. Doch ihr Vater hat andere Pläne und fädelt eine vorteilhafte Heirat für sie ein – noch dazu mit einem Mann, den sie niemals lieben könnte. Da kreuzt ihr Weg den des charismatischen Victor Rheinberger, der sich in Stuttgart eine neue Existenz aufbauen will …
(Quelle: Amazon)
Hier habe ich insgesamt nur 22 Seiten gelesen, also 2 Kapitel. Die Schrift ist sehr klein und es ist ein unheimlich dicker Schinken mit gut 640 Seiten. Das soll mich allerdings nicht mehr abschrecken – wäre ja schade um schöne Geschichten. Nun aber zum Buch: Die ersten Seiten fand ich vom Schreibstil her nicht schlecht und die ganze Schokolade machte echt Lust aufs Naschen … Ich fand die Zeit mit dem Jahr 1903 auf den ersten Blick authentisch und auch Protagonistin Judith war mir sympathisch. Eine Frau, die sich nicht einfach in die für damals typische Rolle pressen lässt. Von daher bin ich da sehr gespannt, wie sie sich gegen ihren Vater durchsetzen wird (wenn überhaupt) und wie es weitergeht. Von mir im Gegensatz zu dem anderen Buch einen Daumen hoch!
Als letztes folgte dann noch Mein (geheimes) YouTube-Leben von Charlotte Seager. Der Klappentext für euch:
Ich wünschte, ich wäre so hübsch wie Lily. Soeben hat sie auf Instagram ein Selfie gepostet, weil sie jetzt drei Millionen Abonnenten hat – und sie sieht einfach umwerfend aus. Sie hat riesengroße Augen, dick umrandet mit schwarzem Eyeliner, die Wimpern lang und dicht. Ihre Haare sind natürlich perfekt. Sie trägt einen lässig gestylten kurzen Pixie-Cut. Mir würden kurze Haare nicht stehen, dafür ist mein Gesicht viel zu rund. Ich liebe Lilys Blog. Ich verschwende gut eine Stunde damit, mir Video um Video anzusehen. Im Vergleich zu Lilys ist mein Leben echt bescheiden. Kann ich das wirklich bringen? Entschlossen gehe ich auf „Veröffentlichen“…
(Quelle: Amazon)
Hier habe ich ganze 40 Seiten gelesen, entspricht 5 Kapiteln. Dies ist ein Jugendroman und somit sind die Kapitel kürzer, die Schrift einen Tick größer und man liest einfach schneller. Es ist für mich so ein typisches Buch mit einem Vorbild, eine, die ihr nacheifern möchte und der Boyfriend darf natürlich auch nicht fehlen. In letzter Zeit habe ich gemerkt, dass ich diese Bücher höchstens noch zum Abschalten lesen mag, weil es einfach eine leichte Art von Erzählstil auch ist. Hier hat mich auf den ersten Seiten nicht wirklich viel Neues erwartet – bei meinem Jugendbuch-Konsum in den letzten Jahren kein Wunder … Die verschiedenen Perspektiven fand ich gut, so kommt man schnell voran. Ich könnte mir hier vorstellen, dass ich dieses Buch lese, wenn mal zwischendurch ein paar Minuten Zeit ist, aber nicht als „Hauptlektüre“.
Nun seid ihr gefragt: Was sollte ich eurer Meinung nach von diesen Büchern zuerst beenden? Stimmt doch gerne mal ab, ich bin gespannt auf euer Urteil!
Bis dann und bleibt gesund,
Claudia 🙂
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
1 thought on “*Try a chapter* #1”
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