Lore von Alexandra Bracken
erschienen bei Arena
Zum Inhalt
Lore versucht, einfach nur normal zu sein und zu vergessen, dass sie dazu ausgebildet wurde, griechische Götter zu jagen. Doch dann steht die nächste Jagd bevor und jemand sucht ihre Hilfe, der sie und ihresgleichen eigentlich hasst: Athene.
Die Göttin bietet Lore ein Bündnis gegen den neuen Ares an, der vor Jahren Lores Familie ermordet hat – und seitdem noch mächtiger geworden ist.
Sieben Tage ist Ares sterblich und die Rache für ihre Familie in greifbarer Nähe für Lore. Doch reicht das Bündnis mit Athene aus, um Ares aufzuhalten, der die menschliche Welt in Schutt und Asche legen will?
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Jugendbuches ist ein wahrer Hingucker. Protagonistin Lore ist im Stil der Medusa abgebildet, der Hintergrund in Weiß gehalten – mir gefällt es sehr gut. Eine Aufstellung der Charaktere und sogar eine Trigger Warnung gibt es am Ende des Buches. Im vorderen Teil ist eine Aufstellung der existierenden und ausgestorbenen Blutlinien vorhanden. Erzählt wird die Story in der dritten Person.
Lore versteckt sich seit Jahren vor den Göttern und den Mördern ihrer Familie. Sie möchte ein „normales“ Leben führen, doch das Leben kann manchmal schon ganz schön gemein sein. Durch verschiedene Umstände wird das junge Mädchen von ihrer Vergangenheit eingeholt und sie wird gezwungen, sich wieder mit Göttern und Bündnissen auseinanderzusetzen. Ich mochte Lore wirklich gerne, war sie nicht übertrieben und blieb eher authentisch. Ihr Leben ist wahrlich nicht immer einfach, aber Lore gibt nicht auf, ist eine Kämpfernatur. Einen Rückblick in ihre Vergangenheit, die um die 10 Jahre zurückliegt, erhält der Leser kostenlos dazu. Hier wird auch gezeigt, wie Lore Castor kennenlernt, der damals wie heute eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Auch ihn mochte ich sehr gerne.
Alexandra Bracken hat mir mit dieser Geschichte eine kleine Reise beschert. Eine Reise fernab von unserer Realität, mitten hinein in eine Welt voller griechischer Mythologie. Fand ich immer schon sehr faszinierend, von daher trifft die Geschichte genau meinen Nerv. Ich fand die Figuren authentisch und toll dargestellt. Die Umgebungsbeschreibungen mitunter ein wenig zu detailliert, aber es war für mein Empfinden noch an der Grenze. Was mir aber gar nicht gefiel, war die unheimliche Brutalität, die ich für ein Jugendbuch mit der Altersempfehlung für viel zu übertrieben und unnötig empfand. Leider beschränkte sich dies nicht nur auf ein oder zwei Szenen, sondern tauchte öfter auf. Geht für mich persönlich gar nicht und ist daher ein großer Kritikpunkt. Dramatik wird bei der Autorin auch großgeschrieben, aber das brauchte die Story und passte einfach perfekt hinein. Für mich ein wirklich tolles Buch mit einer spannenden Geschichte, die ich nicht nur den jüngeren Lesern empfehlen kann.
Zum Autor
Alexandra Bracken ist in Arizona geboren und aufgewachsen und hat Geschichte und Englisch studiert. Nachdem sie mehrere Jahre im Verlagswesen gearbeitet hat, schreibt sie inzwischen in Vollzeit. Die Bücher der Bestsellerautorin sind weltweit in über 15 Sprachen übersetzt und ihre „The Darkest Minds“-Serie wurde verfilmt. Besuche die Autorin unter www.alexandrabracken.com und auf Twitter und Instagram unter @alexbracken.
WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
ab 14 Jahren
584 Seiten
übersetzt von Sabine Schilasky
ISBN 978-3-401-60638-5
Preis: 22 Euro
erschienen bei https://www.arena-verlag.de
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!
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