*Rezension* Aurora erleuchtet

Aurora erleuchtet von Amie Kaufman/Jay Kristoff

erschienen bei Sauerländer

Zum Inhalt

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich.

Moment mal …  Nicht. So. Schnell.

Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief. 

Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.

Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.

Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.

Aber können sie die Galaxie wirklich retten? 

Dazu bedarf es schon eines Wunders …

(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Da es sich bereits um den 3. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse *SPOILERGEFAHR* hin!

Auch das Cover des Finalbandes sieht wieder einmal richtig toll aus und passt zu den Vorgängern. Am Anfang des Buches gibt es von dem Uniglass Magellan erneut eine Zusammenfassung, die schon etliche Seiten umfasst. Aber ich empfand sie auf jeden Fall als notwendig. Erzählt wird die Story auch dieses Mal in der ersten Person aus verschiedenen Perspektiven.

Nun ist es soweit und das Finale dieser Trilogie liegt in unseren Händen. Mir haben die ersten beiden Teile sehr gut gefallen und nach dem Cliffhanger in Band 2 war das Warten schon ein wenig fies. Aber nun ist das Buch bereits ausgelesen und alle Fragen wurden beantwortet. Ich persönlich habe mich mit dieser Geschichte ein wenig schwergetan, weil es sich zum Teil um Zeitschleifen handelt. Liebe ich zwar, aber richtig hineinversetzen kann ich mich leider nie. Daher war es auch hier für mich oft sehr verwirrend, was meinen Lesespaß ein wenig dämpfte. Aber die Figuren fand ich weiterhin einfach klasse, auch wenn Magellan ein wenig zu kurz kam. Saedii hingegen war die einzige Person, die ich auch in diesem Teil als wirklich unangenehm empfand.

Scarlett, Finian und Zila befinden sich in einer Zeitschleife im Jahr 2177, Auri und Kal landen in der Zukunft und Tyler ist in der Gegenwart im Jahr 2380. Man muss sich als Leser also ständig auf eine neue Situation einstellen und gerade in der Zeitschleife erlebt man ein Ereignis wieder und wieder und wieder … Ist nicht wirklich mein Ding und fand ich auch ein wenig langatmig.

Das Autoren-Duo Kaufman und Kristoff haben mir mit diesem letzten Band der Trilogie ein tolles Finale präsentiert. Sie haben es wieder geschafft, die Figuren lebendig werden zu lassen und mich in eine völlig andere Welt entführt. Letzteres war für mich eher schwierig und oft verwirrend, auf Grund der Tatsache, dass es sich um Zeitschleifen gehandelt hat. Daher bin ich bei diesem Teil nicht ganz so euphorisch gestimmt wie bei den Vorgängern. Aber alles in allem hat das Lesen wieder Spaß gemacht und ein Abschiednehmen fiel mir schwer. Humor und Sarkasmus wurden erneut integriert, was der Geschichte noch den besonderen Pfiff verleiht. Ich kann euch die gesamte Trilogie nur empfehlen und freue mich darauf, von dem sympathischen Duo in Zukunft noch mehr lesen zu können.

Die Reihe

Aurora erwacht http://claudiasbuecherhoehle.de/?p=1110

Aurora entflammt http://claudiasbuecherhoehle.de/?p=2146

Aurora erleuchtet

Zum Autor

Amie Kaufman wuchs in Australien und Irland auf und hatte als Kind das Glück, in der Nähe einer Bücherei zu wohnen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Hund Jack in Melbourne und schreibt Science-Fiction- und Fantasy-Romane für Jugendliche. Sie liebt Schokolade und Schlafen, hat eine riesige Musiksammlung und einen ganzen Raum voller Bücher.

Jay Kristoff verbrachte den Großteil seiner Jugend mit einem Haufen Bücher und zwanzigseitiger Würfel in seinem spärlich beleuchteten Zimmer. Als Master of Arts verfügt er über keine nennenswerte Bildung. Er ist zwei Meter groß und hat laut Statistik noch 13.020 Tage zu leben. Zusammen mit seiner Frau und dem faulsten Jack-Russell-Terrier der Welt lebt er in Melbourne. Jay Kristoff glaubt nicht an Happy Ends.

WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

ab 14 Jahren

528 Seiten

übersetzt von Barbara König

ISBN 978-3-7373-5952-8

Preis: 16 Euro

erschienen bei https://www.fischerverlage.de/

Leseprobe https://www.fischerverlage.de/buch/jay-kristoff-amie-kaufman-aurora-erleuchtet-9783737359528

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

© Foto: Claudias Bücherhöhle

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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