Talus – Die Magie des Würfels von Liza Grimm
erschienen bei Knaur
Zum Inhalt
Für den Edinburgher Zirkel junger Hexen und Hexer scheint plötzlich alles möglich zu sein, als das mysteriöse Artefakt »Talus« auftaucht, denn der magische Würfel ist in der Lage, jeden Wunsch zu erfüllen. Doch ein derart machtvoller Gegenstand zieht finstere Mächte an wie ein Magnet – und ein Herzenswunsch kann eine äußerst gefährliche Angelegenheit sein. Das muss auch die Studentin Erin am eigenen Leib erfahren, die Hals über Kopf in den Hexenzirkel und die Geheimnisse um Talus hineingezogen wurde. Denn plötzlich steht nicht nur das Leben der Magiebegabten auf dem Spiel, sondern auch das Schicksal der Hexen-Welt …
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Da es sich bereits um den 2. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse *SPOILERGEFAHR* hin!
Das Cover ist dem ersten Band recht ähnlich und erstrahlt dieses Mal in einem schönen Grünton. Gefällt mir erneut richtig gut und passt auch zum Thema rund um Hexen und Magie. Geschildert wird die Story in der dritten Person.
Für die Charaktere in der Geschichte sind seit Band 1 nur zwei Wochen vergangen – für mich als Leserin knapp ein Jahr. Dadurch hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, wieder in die Story einzutauchen und die Figuren richtig zuzuordnen. Aber mit der Zeit gelang mir dies recht gut.
Erin und auch Kaito haben sich – meiner Meinung nach – von Band 1 zu Band 2 rasend schnell entwickelt. In Richtungen, die ich nicht erwartet hatte und wobei ich auch ein klein wenig überrascht war. Jessica fragt sich weiterhin, welche Umstände zu Lus Tod führten und Emily hat ihr ganz eigenes Interesse an dem Besitz von Talus. Die dunkle Seuche hält die Hexen und Magier weiterhin auf Trab, auch wenn ihre Bedeutung ein wenig in den Hintergrund rückte. Überhaupt war das für mich der Leitfaden der Geschichte – der rote Faden ging zwischendurch ein wenig verloren und es wird einfach nur viel beschrieben und geredet. Ein Ergebnis wurde erst sehr spät offenbart. Aber es war wenigstens eins, das es in sich hatte.
Liza Grimm konnte mich mit diesem Finale nicht ganz so begeistern und mitreißen wie noch mit Band 1. Trotzdem sind ihr Schreibstil, ihre Figuren und ihr ganzes kreiertes Setting super! Ich mochte die Geschichte gerne lesen, auch wenn sie sich ein wenig in meinen Augen zog. Natürlich steht noch die Frage im Raum, wer Talus eigentlich geworfen hat und was letztendlich aus dem magischen Würfel wird. Diese Fragen werden beantwortet und die Autorin hat noch einige überraschende Wendungen in petto. Es ist weiterhin eine magische Geschichte, die mir gut gefiel, aber an einigen Stellen zu überladen wirkte. Ein gewisses Prickeln zwischen einigen Charakteren ist auch nicht zu leugnen und passte gut in die Story hinein. Eine wirklich klasse Dilogie, die ich jedem Fan von Hexen und Magie nur empfehlen kann.
Die Reihe
Talus – Die Hexen von Edinburgh
Talus – Die Magie des Würfels
Zum Autor
Liza Grimm studierte in München Germanistik und verliebte sich währenddessen in Geschichten. Nach ihrem Studium absolvierte sie ein Volontariat bei Neobooks, inzwischen arbeitet sie als Fantasy und Science Fiction Lektorin. Wenn sie gerade nicht schreibt, twittert sie leidenschaftlich gerne über ihren Hund und dreht YouTube-Videos rund um Bücher.
WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
384 Seiten
ISBN 978-3-426-52629-3
Preis: 12,99 Euro
erschienen bei https://www.droemer-knaur.de
Leseprobe https://www.droemer-knaur.de/buch/liza-grimm-talus-die-magie-des-wuerfels-9783426526293
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!
1 thought on “*Rezension* Talus 2”
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