*Rezension* Wenn sie wüsste

Wenn sie wüsste von Freida McFadden

erschienen bei Heyne

Zum Inhalt

Millie kann ihr Glück kaum fassen, als die elegante Nina ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit, von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht: Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um ihr das Leben zur Hölle zu machen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf?

(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches hat mich gleich sehr angesprochen. Es ist ein wenig mysteriös angehaucht und passt damit gut zum Klappentext. Der farbige Buchschnitt ist auch nicht zu verachten, auch wenn neongrün jetzt nicht mein Favorit ist. Aber in Kombination mit dem Coverbild sieht es klasse aus. Das Buch ist in drei Teile unterteilt und wird in der ersten Person geschildert.

Hier hat mich das Cover auf den ersten Blick gecatcht und der Prolog tat beim Lesen dann schon sein Übriges. Er ist kurz und knackig und macht unheimlich neugierig auf die vorliegende Story. Vor allem ist nach Beenden des Buches einiges anders als vorher gedacht …

Millie gefiel mir recht gut. Sie hat schlimme Jahre hinter sich, die bei mir ebenfalls für eine Überraschung sorgten. Millie versucht auf die Beine zu kommen und sieht diesen Job bei Nina und Andrew als große Chance. Das Verhältnis zwischen Nina und Millie ist schwer zu beschreiben. Denn Nina macht einen ganz merkwürdigen Eindruck. Sie selbst ist immer wie aus dem Ei gepellt und teilweise überfreundlich zu Millie. Das Haus sieht hingegen über Nacht wie der reinste Saustall aus und aus heiterem Himmel schnauzt Nina Millie immer wieder wegen Nichtigkeiten an. Dazu kommt noch die neunjährige Tochter Cecelia, die in dieselbe Kerbe wie ihre Mutter schlägt und unheimlich nervig ist … Dass Millie da so ruhig bleiben konnte, ist mir ein Rätsel, hat aber Bewunderung verdient.

Andrew ist quasi der Vorzeige-Ehemann, der seine Frau auf Händen trägt. Obwohl Nina auch ihn immer wieder ungerecht behandelt und sehr launisch ist.

Dann gibt es noch den italienischen Gärtner Enzo, der seine Arbeit gut erledigt, aber mit dem auf Grund mangelnder Englischkenntnisse leider kein richtiges Gespräch möglich ist. Mir kam er ein wenig suspekt vor und das hat auch seine Gründe …

Freida McFadden hat mir sehr spannende Lesestunden mit ihrem Debüt beschert. Ich fand den Aufbau der Story gut gemacht und die Autorin bringt wirklich jede erwähnte Kleinigkeit am Ende zu ihrem Abschluss. Hier ist nichts vergessen worden, was mir sehr gut gefiel und daher auch nach und nach Sinn ergibt. Die Darstellung der Charaktere empfand ich als authentisch, der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Warum das Buch in drei Teile gesplittet wurde, hat auch seinen ganz eigenen Grund, der für einige Überraschungen sorgt. Obwohl mir einiges aus ähnlichen Büchern „bekannt“ vorkam, ist dieses hier trotzdem etwas ganz Anderes. Der Spannungsbogen wurde mit der Zeit immer höher, was mir gut gefiel. Was sich hier teilweise abspielt, lässt den Leser ungläubig und auch wütend zurück. Ein wirklich spannender Thriller, den ich nur empfehlen kann! Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin.

Zum Autor

Freida McFadden ist im Hauptberuf Ärztin. Spannende Plots sind ihre Leidenschaft. Mit »Wenn sie wüsste« gelang ihr quasi über Nacht der internationale Durchbruch als Autorin. Die Begeisterung der Leser über die unglaublichen Twists in ihrem Thriller war so groß, dass das E-Book in den USA und in Großbritannien innerhalb kürzester Zeit sämtliche Rekorde brach, und zum gefeierten Bestseller wurde. Mit ihrer Familie und einer schwarzen Katze lebt Freida McFadden in einem jahrhundertealten Haus mit knarzenden Treppen und Blick auf das Meer.

WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

400 Seiten

übersetzt von Astrid Gravert, Renate Weitbrecht

ISBN 978-3-453-47190-0

Preis: 16 Euro

erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd

Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Wenn-sie-wuesste/Freida-McFadden/Heyne/e613222.rhd

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

© Foto: Claudias Bücherhöhle

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

1 thought on “*Rezension* Wenn sie wüsste

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