Die Leben der Heiligen von Leigh Bardugo
erschienen bei Knaur
Zum Inhalt
Die Geschichten in »Die Leben der Heiligen« bieten Alina Starkov, Nina Zenik oder Nikolai Lantsov immer wieder Trost und Rat in schwierigen Situationen, gerne wird in den »Grisha«-Romanen aus dem mythischen Buch zitiert.
Jetzt können alle Fans der Grisha die Legenden von bekannten Heiligen wie Sankta Lizabeta der Rosen und Sankt Ilya in Ketten oder die eher düsteren Sagen von Sankta Maradi und dem Sternenlosen Heiligen selbst nachlesen – in einer wunderschön illustrierten Ausgabe, die an mittelalterliche Stundenbücher erinnert.
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Begleitbuches ist relativ schlicht gehalten. Rot mit goldener Schrift macht es aber schon einiges her. Schlichte Eleganz würde ich dazu sagen. Dieses Buch beinhaltet einen Schwung an „Kurzgeschichten“ zu den einzelnen Schutzheiligen aus dem Grischa-Universum, die zwischen zwei und acht Seiten lang sind. Die Illustrationen passen sehr gut ins Universum und zu den Geschichten. Sie sind zwar farbenprächtig, haben aber auch einen „alten“ Touch, was mir gut gefiel. Die Aufmachung dieses Buches soll der Optik des Buches entsprechen, das Alina Starkov in der Netflix-Verfilmung ständig zur Hand nimmt. Ich muss gestehen, dass ich die Serie leider bisher nicht gesehen habe, kann es also daher nicht beurteilen. Aber es ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Fan der Bücher und eine wunderbare Ergänzung.
Ich persönlich fand die Geschichten über Sankt Petyr, Sankt Ilya und Sankta Alina am herausragendsten. Sankt Ilya und der weiße Hirsch – bisher haben wir so viel schon von ihm gelesen, hier kommen noch weitere Informationen dazu. Ebenso wird hier beschrieben, wie die Schattenflur ihren Anfang erhielt, was ich auch sehr interessant fand.
Leigh Bardugo hat sicherlich nicht nur mir eine wahre Freude mit ihrem neuesten Werk gemacht. Ein weiteres Begleit-/Extra-Buch zu ihren Büchern – da kann man einfach nur aus dem Häuschen sein 😉 Die einzelnen Heiligen auf nur wenigen Seiten darzustellen und ihre Geschichte kurz und knapp zu erzählen, ist wirklich meisterhaft. Die meisten Stories sind erschütternd und enthalten auch einige Missverständnisse. Wozu diese dann führen, ist hier in gewohnter Leigh Bardugo-Manier umgesetzt worden. Man kann dieses Buch nicht wie einen Roman in einem Rutsch weg lesen, sondern eher mal jeden Tag immer wieder zur Hand nehmen. Der Schreibstil ist schon der der Autorin, aber doch irgendwie anders. Ich hatte das Gefühl, ein kleines Märchenbuch vor mir zu haben mit der dazu passenden Sprache und Illustrationen. Um es kurz zu machen – dieses Buch ist ein Muss für Fans und solche, die es noch werden wollen. Eine wunderschön in Szene gesetzte Ergänzung, die ich nicht mehr missen möchte.
Das Grishaverse
Goldene Flammen
Eisige Wellen
Lodernde Schwingen
Das Lied der Krähen
Das Gold der Krähen
King of Scars
Rule of Wolves
Die Sprache der Dornen
Die Leben der Heiligen
Zum Autor
Leigh Bardugo wurde in Jerusalem geboren und wuchs in Los Angeles auf. Nach Stationen im Journalismus und im Marketing kam sie schließlich als Special Effects-Designerin zum Film. Leigh lebt und schreibt in Hollywood.
WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
144 Seiten
übersetzt von Michelle Gyo
ISBN 978-3-426-22765-7
Preis: 18 Euro
erschienen bei https://www.droemer-knaur.de
Leseprobe https://www.droemer-knaur.de/buch/leigh-bardugo-die-leben-der-heiligen-9783426227657
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!
1 thought on “*Rezension* Die Leben der Heiligen”
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