Die Hexen von Woodville – Rabenzauber von Mark Stay
erschienen bei Heyne
Zum Inhalt
Faye Bright hatte schon immer das Gefühl anders zu sein als die anderen Mädchen in Woodville. Als sie das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter entdeckt, erfährt sie auch endlich warum: Fayes Mum war eine Hexe und hat ihre magischen Fähigkeiten an ihre Tochter vererbt. Jetzt muss Faye nur noch lernen, diese auch einzusetzen, und das ein bisschen plötzlich, denn als eine Armee von verzauberten und äußerst angriffslustigen Vogelscheuchen auf Woodville zumarschiert, ist in dem beschaulichen kleinen Dorf im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los …
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Auftaktbandes gefällt mir sehr gut – wie auch im Übrigen die noch kommenden Cover. Es sieht sehr nach Magie und Geheimnissen für mich aus, was ja auch den Inhalt des Buches betrifft. Erzählt wird die Story in der dritten Person. Am Ende an die Haupt-Story ist noch eine Bonus-Story angeschlossen, die ungefähr 20 Seiten umfasst.
Die Geschichte beginnt für meinen Geschmack gleich ein wenig merkwürdig und damit meine ich nicht den Überblick über die Lage im Juni 1940 – eher den Prolog. Da habe ich mich schon gefragt, was hier wohl auf mich zukommen mag.
Faye lebt im Jahr 1940, als die Lage bezüglich des Krieges nicht gerade rosig ist. Faye ist 17 Jahre alt und verlor mit vier Jahren ihre Mutter. Man merkt dem Mädchen deutlich an, dass sie wütend ist und ihre Mutter vergessen möchte. Wahrscheinlich auch nicht ganz so schwierig, da sie bei deren Tod noch sehr jung war. Aber als Faye ein Buch entdeckt, ein magisches Buch, das ihre Mutter ihr gewidmet hat, ändert sich die Gefühlslage des Mädchens. Neugier besiegt die Wut und Faye begibt sich auf Spurensuche. Dies ist nicht ganz ungefährlich, denn gerade jetzt taucht ein Pulk von Vogelscheuchen auf, der den Menschen in Woodville anscheinend nicht wohlgesonnen ist …
Mark Stay konnte mich mit diesem Buch nicht wirklich überzeugen. Von der Idee her war ich begeistert, von der Umsetzung eher nicht. Ich mochte den Schreibstil des Autors nicht richtig und hatte einfach Schwierigkeiten beim Lesen. Der angepriesene Humor war nur in winzigen Dosen vorhanden und traf ebenfalls nicht meinen Geschmack. Faye ist eine liebenswerte Person, aber sie und auch andere Figuren in dieser Geschichte fielen nicht nennenswert ins Auge, was wirklich schade war. Dagegen war eine Philomena Teach wieder ein anderes Kaliber, aber nur sie konnte mich dann auch nicht restlos begeistern. Skurrilität in allen Ehren, aber mir war es hier an einigen Stellen eindeutig zu viel. Bei so mancher Beschreibung konnte ich nur die Augen verdrehen und das leider nicht vor Freude … Es ist unheimlich viel los in dem kleinen Örtchen, was spannungstechnisch wirklich nicht schlecht war. Aber alles in allem bin ich von dem Buch nicht überzeugt. Es war mal was anderes, ganz nett, aber oft zu abgedreht und von der ganzen Art und Weise des Schreibens her nicht meins. Es wird sicherlich seine Fans finden, aber für mich ist an dieser Stelle mit der Reihe Schluss.
Die Reihe
Die Hexen von Woodville – Rabenzauber
Die Hexen von Woodville – Nachtzauber (erscheint voraussichtlich im Juni 2022)
Die Hexen von Woodville – Geisterzauber (erscheint voraussichtlich im August 2022)
Zum Autor
Mark Stay ist gebürtiger Londoner und arbeitete viele Jahre lang im Verlagswesen. In seiner Freizeit schrieb er an seinen an seinen eigenen Texten, inzwischen ist er als freischaffender Autor und Podcaster tätig. Mark Stay lebt in Kent.
WERBUNG
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384 Seiten
übersetzt von Sabine Thiele
ISBN 978-3-453-32147-2
Preis: 12 Euro
erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!