14 Minuten gelogene Wahrheit von Sarah Lyu
erschienen bei Magellan
Zum Inhalt
Die Nacht, in der Jack starb, hat Remys Leben für immer verändert. Denn in dieser Nacht hat sie nicht nur ihre große Liebe verloren – von nun an muss
Remy auch an allem zweifeln, woran sie je geglaubt hat. Jack wurde erschossen, von Remys bester Freundin Elise. Doch Remy kann sich an die entscheidenden 14 Minuten dieser Nacht einfach nicht erinnern. Elise beteuert, dass Jacks Tod ein Unfall gewesen ist, also sagt Remy das bei ihrem Polizeiverhör aus. Schließlich wäre Elise niemals zu einem Mord
fähig – oder etwa doch?
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Buches ist schon ein wenig besonders. Der Leser sieht das Gesicht eines Mädchens in Form einer Uhr, die die besagten 14 Minuten anzeigt. Auf jeden Fall auffällig und hervorstechend. Geschildert wird die Story im personalen Erzählstil. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart, springt aber auch mitunter um bis zu elf Monate zurück und zeigt so die Entwicklung der Mädchenfreundschaft und wie es zu diesem Drama kommen konnte.
Remy gefiel mir auf Anhieb. Ein 17-jähriges Mädchen, das viel zu früh ihre große Liebe verloren hat. Schon die ersten Sätze des Buches ließen mir die Tränen in die Augen steigen und ich habe mit dem Mädchen mitgelitten. Eindringliche Sätze, die wirklich schon enorm zu Herzen gehen.
Elise ist hier die unsichere Stelle in der Geschichte. Ich wusste lange Zeit nicht, was ich wirklich von ihr halten sollte … Es gibt in der Geschichte um den Tod von Jack so viele Unsicherheiten und auch Ungereimtheiten, dass mir manchmal der Kopf schwirrte. War es wirklich ein Unfall oder kaltblütiger Mord? Ich muss sagen, dass ich mir dessen zu keiner Zeit absolut sicher sein konnte und fieberhaft dem Ende entgegenstrebte.
Die Autorin springt einige Male in der Zeit zurück und stellt so das Kennenlernen zwischen Remy und Elise dar. Man sieht als Leser ganz deutlich die Veränderung, die sich hier abspielt. Zeitweise eine sehr beängstigende Entwicklung …
Manche Schulden kann man niemals begleichen. Man kann es sein Leben lang versuchen, aber am Ende ist es nie genug.
Seite 45
Sarah Lyu hat mir mit ihrem Jugendbuch-Debüt einen großen Brocken hingeworfen. Sie hat mich in den Kapiteln verzweifelt zurückgelassen und immer neugieriger auf die nächsten Seiten gemacht. Ihre Figuren sind sehr gut gezeichnet und dargestellt, der Schreibstil und auch das Tempo der Story ließen mich nur so durch die Seiten fliegen. Ein wahrer Pageturner, der stellenweise überrascht, traurig und auch wütend macht. Ich habe gerade mit Remy mitgelitten und natürlich mitgerätselt. Es geht ja neben der Auflösung auch um die ganze Tragik und diesen einschneidenden Schicksalsschlag für das junge Mädchen, den man beim Lesen manchmal selbst nicht ertragen kann … Die Autorin hat die Geschichte sehr gut inszeniert und emotionale Momente eingestreut, die in meinem Hals einen Kloß hinterließen. Die Auflösung der 14 Minuten hätte ich mir ein wenig spektakulärer gewünscht, aber man darf nicht vergessen, dass es sich hier um ein Jugendbuch und nicht um einen Thriller für Erwachsene handelt. Klare Leseempfehlung von mir!
„Ich will Spuren hinterlassen.“
Seite 120
Zum Autor
Sarah Lyu lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Birmingham, Alabama Sie liebt es zu wandern, man trifft sie aber auch immer wieder mit einem Buch in der einen und einem Tee in der anderen
Hand an. 14 Minuten gelogene Wahrheit ist ihr erstes Jugendbuch.
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Nachfolgende
Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
ab 14 Jahren
400 Seiten
übersetzt von Sandra Knuffinke und Jessika Komina
ISBN 978-3-7348-5047-9
Preis: 18 Euro
erschienen bei https://www.magellanverlag.de
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!
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