The Surf House von Lucy Clarke

erschienen bei dtv
Zum Inhalt
Mit einer Auszeit in Marokko will Bea ihr Leben neu sortieren. Doch nach einer gefährlichen Begegnung in den engen Gassen Marrakeschs sind Geld und Ausweis weg. Dass sie trotzdem einen Job ergattert, scheint wie ein Wink des Schicksals: Die Belegschaft eines Surfhotels an den endlosen, goldenen Sandstränden des Landes nimmt sie mit offenen Armen auf. Das Meer ist kristallklar, am Abend taucht die Sonne die roten Klippen in ein magisches Licht. Surfer und Yogis gehen ein und aus. Doch es dauert nicht lange, bis die Idylle Risse zeigt. Bea kommen Gerüchte über eine spurlos verschwundene Urlauberin zu Ohren. Dann spült die Brandung die Leiche eines Gastes an. Und Bea muss sich fragen, wem sie noch trauen kann …
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Buches macht einem gleich Lust auf einen Strandurlaub in meinen Augen. Es sind keine aufdringlichen Farben gewählt, aber die obligatorischen Blutspritzer dürfen natürlich nicht fehlen – wie schon bei anderen Büchern der Autorin. Die Story wird in der dritten Person geschildert.
Wie wir es von Lucy Clarke gewohnt sind, befinden wir uns an einem weit entfernten Ort und lernen sogleich Neues kennen. Hier ist unsere Protagonistin Bea in Marokko unterwegs. Anfangs auf Grund ihres Jobs als Model, dann als Touristin. Durch einen unerfreulichen Zwischenfall lernt Bea Marnie kennen, die sie gleich mit zu ihrem Surf House nimmt. Dort arbeitet Bea einige Zeit und lernt neue Leute kennen. Nicht alle sind mit ihrem Aufenthalt dort einverstanden.
Ich fand Bea recht sympathisch, auch wenn sie mich mit ihrer Art nicht vollends überzeugen konnte. Marnie war in meinen Augen sehr sprunghaft und ihr Freund Ped eher der grummelige Typ. Aidan schien ganz nett zu sein. Insgesamt eine bunte Mischung.
„Manchmal muss man sich selbst belügen, um sich ertragen zu können.“
Seite 407
Lucy Clarke hat mir mit diesem Buch wieder schöne Lesestunden beschert. Nach anfänglicher Skepsis in Bezug auf den Klappentext wurde ich mit der Zeit wieder besänftigt und das Buch entwickelte sich doch noch zu einem guten Thriller. Trotzdem hätte etwas weniger von der Geschichte verraten werden dürfen und letztendlich gibt es für mich persönlich bessere Bücher der Autorin. Es gibt zwar noch die ein oder andere Überraschung und gerade die Rückblicke, die die Zeit von vor einem Jahr zeigen sind recht interessant, aber für ein Highlight hat es dieses Mal leider nicht gereicht. Die Figuren waren wie immer gut ausgearbeitet und sehr unterschiedlich zusammengewürfelt, aber im Grunde war mir gerade Beas Geschichte nicht besonders wichtig. Natürlich wurde ich gut unterhalten, war in einem anderen Land und es ist eben ein Buch von einer meiner Lieblingsautorinnen. Eine Leseempfehlung geht trotzdem raus.
Zum Autor
Lucy Clarke studierte Englische Literatur, bevor sie sich ganz ihrer Karriere als Schriftstellerin widmete. Ihre Psychothriller ›One of the Girls‹ und ›The Hike‹ waren große internationale Erfolge und standen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Sie lebt mit ihrem Mann, einem Profi-Windsurfer, und ihren zwei Kindern an der englischen Küste, wo sie in einem Strandhäuschen schreibt und sich von der wilden Natur inspirieren lässt.
WERBUNG
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432 Seiten
übersetzt von Urban Hofstetter
ISBN 978-3-423-26424-2
Preis: 17 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/the-surf-house-26424
© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag
© Foto: Claudias Bücherhöhle
An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag und www.vorablesen.de für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!
