*Rezension* Mind Games

Mind Games – Dieses Spiel wirst du verlieren von Leona Deakin

erschienen bei Goldmann

Zum Inhalt

London: Vier Menschen erhalten anonym eine Geburtstagskarte mit der Nachricht: »Dein Geschenk ist das Spiel – traust du dich zu spielen?« Danach verschwinden sie spurlos. Da die Polizei die Sache nicht ernst nimmt, engagiert die Tochter einer der Verschwundenen die Psychologin und Privatdetektivin Dr. Augusta Bloom. Als Bloom die Lebensläufe der Vermissten analysiert, entdeckt sie eine Gemeinsamkeit: Alle vier hatten eine dunkle Seite, die sie vor der Welt geheim hielten – und die sie höchst gefährlich macht. Offensichtlich nutzt der Täter das Gewaltpotential seiner Opfer. Und versucht, auch Augusta Bloom in sein tödliches Spiel hineinzuziehen …

(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches ist relativ schlicht gehalten. Einzig die doch etwas knallige Schrift im Titel erregt Aufmerksamkeit. Erzählt wird dieser Auftaktband in der dritten Person und die Story spielt in London.

Es spielen hier zwei verschiedene Fälle eine Rolle, was ich sehr interessant fand. Ebenso die beiden Protagonisten Augusta und Marcus. Sie arbeiten nun seit fünf Jahren zusammen und sind sehr unterschiedlich.

Augusta ist Anfang 40 und Psychologin. Sie gefiel mir auf Anhieb. Der Leser erhält in diesem ersten Band der Reihe schon einmal einen kleinen Einblick in ihr Leben. Nicht viel, aber für den Moment genug, wie ich finde.

Marcus ist da eher der offenere Typ – gerade Frauen gegenüber. Aber auch ihn empfand ich als sehr sympathisch.

Die Geschichte liest sich schlüssig und authentisch, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass die Autorin selbst Psychologin und Profilerin ist. Da konnte sie dann natürlich aus ihrer Erfahrung schöpfen und es in die Story perfekt integrieren. Auf jeden Fall wirkt es nicht wie ein Lehrbuch für angehende Profiler oder Ähnliches.

Leona Deakin konnte mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Sie hat sympathische und authentische Charaktere geschaffen, denen ich jedes Wort abgenommen habe. Die Herangehensweise von Augusta fand ich passend, ihre Analysen schlüssig und die Denkweise äußerst interessant. Nach einem ersten Blick auf Klappentext hatte ich gleich das Jugendbuchwerk Erebos von Ursula Poznanski im Kopf, aber das hier ist etwas völlig anderes! Keineswegs schlechter oder besser, einfach anders als erwartet. Der Leser stößt hier auf jede Menge Fassaden, die die Figuren erst einmal aufrechterhalten. Nach und nach ergibt sich ein ganz anderes Bild, was ich sehr interessant fand. Die Autorin hat einige unerwartete Wendungen eingebaut, die mich teilweise umhauten. Das Ende ist an einigen Stellen relativ offengehalten, die Fälle kommen aber zu einem Abschluss. Ich mochte den Schreibstil und den Aufbau der Geschichte und kann es kaum erwarten, mehr von der Autorin und ihrer Serienfigur Augusta Bloom zu lesen. Für Fans von Psychothrillern ist dies definitiv eine große Empfehlung!

Die Reihe

Mind Games

Lost (Originalausgabe)

Zum Autor

Die Psychologin Leona Deakin hat als Profilerin für die West Yorkshire Police gearbeitet, bevor sie sich als Psychotherapeutin selbstständig gemacht hat. Sie lebt mit ihrer Familie in Leeds. »Mind Games« ist der Beginn einer Psychothriller-Reihe um die Londoner Profilerin Dr. Augusta Bloom.

WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

432 Seiten

übersetzt von Ariane Böckler

ISBN 978-3-442-49051-6

Preis: 10 Euro

erschienen bei https://www.randomhouse.de/Verlag/Goldmann/4000.rhd

Leseprobe https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Mind-Games/Leona-Deakin/Goldmann/e567123.rhd

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

© Foto: Claudias Bücherhöhle

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

1 thought on “*Rezension* Mind Games

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